Ernährung bei Morbus Crohn

Verdauungsbeschwerden, Stuhlunregelmäßigkeiten, Durchfall, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust sind typische Symptome des Morbus Crohn, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Da die Beschwerden bei Morbus Crohn den Verdauungstrakt betreffen, werden diese häufig mit der Ernährung in Verbindung gebracht. Sind Sie auch oft unsicher, was Sie essen und trinken dürfen? Fragen Sie sich, welche Lebensmittel möglicherweise Beschwerden auslösen? Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Ernährung bei Morbus Crohn für Betroffene und Angehörige.

 

► Was ist Morbus Crohn?

► Passende Produkte bei Morbus Crohn

► So beeinflussen sich Morbus Crohn und Ihre Ernährung gegenseitig

► Ernährungsempfehlungen bei Morbus Crohn

► Tipps für den Alltag mit Morbus Crohn

► Häufige Fragen

 

Was ist Morbus Crohn?

Der Morbus Crohn ist eine in Schüben verlaufende Erkrankung des Verdauungstraktes, die alle Abschnitte vom Mund bis zum After befallen kann. Am häufigsten tritt die Entzündung jedoch im letzten Abschnitt des Dünndarms, dem so genannten terminalen Ileum, und dem Übergang zum Dickdarm auf. Den Schüben folgen in der Regel symptomfreie Zwischenzeiten (Remissionsphasen). Die Krankheitsaktivität ist bei von Morbus Crohn Betroffenen sehr unterschiedlich. Bei manchen wechseln sich Schübe mit langen Remissionsphasen ab, andere leiden unter heftigeren und häufigeren Entzündungsschüben, mitunter treten auch Komplikationen wie Stenosen oder Fisteln auf.

Bei Morbus Crohn besteht besonders in Phasen der aktiven Entzündung die Gefahr, dass der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Durch das Entzündungsgeschehen im Körper sind der Nährstoffbedarf und der Energieverbrauch erhöht, denn das Immunsystem läuft auf Hochtouren. Zusätzlich kann es durch die Entzündung des Dünndarms zu einer unzureichenden Aufnahme von Nährstoffen kommen. Wenn Sie nun auch noch weniger essen, weil Sie Schmerzen und Durchfälle haben, kann es schnell zu einem Gewichtsverlust und zu einem Mangel an einzelnen oder mehreren Nährstoffen kommen. Erfahren Sie, wie Sie mit einer angepassten Ernährung bei Morbus Crohn einer drohenden Mangelernährung vorbeugen und Ihre Beschwerden in den Griff bekomme. Durch Ernährungstherapie können Sie frühzeitig gegen ein Nährstoffdefizit vorgehen oder es vermindern. Das verbessert Ihren Gesundheitszustand und fördert deutlich Ihr Wohlbefinden. Erfahren Sie mehr auf unserer Seite zur Ernährungstherapie.

 

Diese Produkte eigenen sich besonders bei Morbus Crohn*

*Um das passende Produkt für Ihre Bedürfnisse zu finden, fragen Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater.



So beeinflussen sich Morbus Crohn und Ihre Ernährung gegenseitig

Bei Morbus Crohn können sich immer wieder verschiedene Darmabschnitte, vom Mund bis zum After, entzünden und Schmerzen sowie Durchfälle auslösen. Dabei werden entzündete Darmabschnitte häufig von gesunden Stellen unterbrochen. Der häufigste Entzündungsort ist das letzte Stück vom Dünndarm, das in der Fachsprache terminales Ileum genannt wird, und der Übergang zum Dickdarm.

Ist ein Darmabschnitt entzündet, funktioniert die Nährstoffaufnahme möglicherweise nicht mehr richtig. Das terminale Ileum ist beispielsweise der Ort, an dem Vitamin B12 und Gallensalze aufgenommen werden. Ist es entzündet, kann es zu einer Störung beim „Recycling“ von Gallensalzen kommen, die im Dünndarm unerlässlich für die Fettverdauung sind. Langfristig kann dies zu einem Defizit bei der Fettaufnahme und der Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen führen. Wird Vitamin B12 nicht in ausreichenden Mengen aufgenommen, entwickeln die Betroffenen eine Anämie (Blutarmut), da dieses Vitamin an der Blutbildung beteiligt ist.

Über einen längeren Zeitraum sind Nährstoffdefizite nicht gut für die Gesundheit. Das Immunsystem wird dadurch weiter geschwächt. Außerdem ist bei Entzündungen der Bedarf an Energie und Eiweiß erhöht. Bei starken Durchfällen ist auch eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit und Mineralstoffen ganz wichtig. Ein unzureichender Ernährungszustand und mangelhafte Nährstoffversorgung beeinflussen sowohl Ihr Befinden und Ihre Lebensqualität als auch den Krankheitsverlauf des Morbus Crohn ungünstig. Sie wirken sich auf Ihre Leistungsfähigkeit aus und beeinflussen viele Faktoren des alltäglichen Lebens wie beispielsweise die Arbeitsfähigkeit und die Teilnahme am sozialen Leben. Bei Kindern und Jugendlichen führt ein chronischer Energie- und Nährstoffmangel mitunter zu nicht mehr auszugleichenden Schäden, z. B. eine Beeinträchtigung des Wachstums, eine schlechte Knochenqualität oder auch eine verzögerte Pubertät. Um negative gesundheitliche Auswirkungen durch Nährstoffdefizite zu vermeiden, sollten von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn Betroffene besonders auf eine angepasste Ernährung achten. Nährstoffdefizite können bei Darmentzündungen noch durch verschiedene Symptome verstärkt werden. So kommt es häufig vor, dass der Appetit sinkt.


Älterer Patient lässt sich zu Fresubin Trinknahrung empfehlen.

Meiden Sie auch manche Lebensmittel, weil Sie das Gefühl haben, dass sich dadurch die Beschwerden verschlimmern?

Gerade jetzt ist es wichtig, nach Alternativen zu suchen. Fresubin hilft Ihnen mit einer großen Auswahl an energie- und nährstoffreichen Produkten dabei, Ihren Ernährungszustand zu verbessern. Leicht verdauliche und vollbilanzierte Trinknahrungen können das Richtige sein. Lassen Sie sich beraten.




Ernährungsempfehlungen bei Morbus Crohn


Viele von Morbus Crohn Betroffene fragen sich, welche Ernährung während eines entzündlichen Schubes die Richtige ist. Leider gibt es keine allgemein gültigen Richtlinien. Da der Verlauf eines Schubes und das Entzündungsmuster bei jeder Person mit Morbus Crohn unterschiedlich ist, sollte die Ernährung individuell angepasst werden. Vorrangiges Ziel ist, den Körper trotz der Beschwerden ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen und eine Mangelernährung zu vermeiden.

Je nachdem, welcher Teil des Dünndarms entzündet ist, sollten Sie auf die ausreichende Zufuhr bestimmter Nährstoffe achten. Häufig ist bei Patienten mit Morbus Crohn das letzte Stück des Dünndarms betroffen. Dann kommt es besonders auf Vitamin B12 an. Dieses muss bei einer dauerhaften Störung oder bei operativer Entfernung dieses Darmabschnitts evtl. in regelmäßigen Abständen vom Arzt gespritzt werden. Auch die Aufnahme von Fetten und fettlöslichen Vitaminen kann in dieser Situation kritisch sein, ebenso wie die Aufnahme des Mineralstoffs Kalzium und der Spurenelemente Eisen und Zink. Sie sollten Ihre Versorgung mit diesen Stoffen stets kontrollieren lassen. Ganz wichtig ist auch eine ausreichende Aufnahme von Eiweiß und Energie, weil die Körperabwehr, die jetzt in Alarm versetzt ist, beides dringend benötigt.

Grundsätzlich können auch in der Remissionsphase leichte Beschwerden und Unverträglichkeiten auftreten. Generelle Verbote bestimmter Nahrungsmittel sind jedoch nicht sinnvoll, da Unverträglichkeiten individuell sehr unterschiedlich sein können. Zudem ist oft selbst dem Betroffenen nicht recht klar, welche Lebensmittel zu Problemen führen. In diesem Fall kann es sehr hilfreich sein, ein Ernährungstagebuch zu führen. Informieren Sie sich dazu bei einer Ernährungsberatung.

Grundsätzlich sollte Ihre Ernährung in der Remissionsphase des Morbus Crohn abwechslungsreich und ausgewogen sein:

  • Essen Sie reichlich Obst und Gemüse, feines Vollkornbrot, Vollkorngetreideflocken und Kartoffeln.
  • Täglich sollten eiweißreiche Lebensmittel wie Milch und Milchprodukte sowie Fisch, Fleisch oder Eier auf Ihrem Speiseplan stehen.
  • Wählen Sie hochwertige Öle und Fette (wie Raps-, Walnuss- und Olivenöl).
  • Je vielfältiger Sie essen, desto sicherer bekommen Sie alle Nährstoffe. Das fördert Ihr Wohlbefinden.
  • Unterstützen Sie Ihre Nährstoffversorgung mit Trinknahrungen, wenn Sie mit der normalen Kost Ihr Gewicht nicht stabilisieren bzw. das verlorene Gewicht nicht wieder aufbauen können. Fresubin Trinknahrungen enthalten alle für Sie wichtigen Nährstoffe und sind eine gute Zwischenmahlzeit.
  • Wenn Sie mit Ihrer normalen Ernährung nicht genug Energie oder Eiweiß zu sich nehmen können, probieren Sie doch einmal, Ihre Speisen anzureichern. Produkte in Pulverform wie das Fresubin Protein POWDER enthalten viel Eiweiß oder liefern gleichzeitig auch Glutamin und Antioxidantien zur Unterstützung des Immunsystems.

Das Milchzucker (Laktose) spaltende Enzym Laktase wird in der Dünndarmschleimhaut gebildet. Ist diese entzündet, kann die Bildung des Enzyms beeinträchtigt sein. Dementsprechend tritt eine Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) vor allem während eines akuten Entzündungsschubes auf und kann Durchfälle sowie Missempfindungen wie Bauchschmerzen und Blähungen verstärken. Meist handelt es sich dann um eine vorübergehende Laktoseunverträglichkeit. In der entzündungsfreien Phase (Remissionsphase) besteht eine Laktoseunverträglichkeit bei von Morbus Crohn Betroffenen nicht häufiger als in der Allgemeinbevölkerung.

Wurde bei Ihnen eine Laktoseintoleranz (mittels Atemtest) festgestellt, können Ihnen folgende Empfehlungen helfen:

  • Meiden Sie Milch, Milchprodukte und Lebensmittel, denen diese zugesetzt wurden.
  • Das bedeutet: Milch (alle Fettstufen) von Säugetieren, also z. B. von Kuh, Schaf, Ziege, Stute, und daraus hergestellte Produkte wie Dickmilch, Buttermilch, Kefir, Joghurt (auch mit Früchten), Quark, Schmand, Creme fraiche, süße und saure Sahne, Eis (außer Sorbet).
  • Alle aus Milch oder Milchpulver hergestellten Produkte wie z. B. Milchmixgetränke, Puddings, Kakao, Süßigkeiten.
  • Fertigprodukte, denen Milchzucker zugesetzt wurde, z. B. Instant-Erzeugnisse wie Kartoffelpüreepulver oder Cremesuppen, komplette Fertigmenüs, Sahnesaucen, fertige Salatsaucen.
  • Verwenden Sie alternativ milchzuckerfreie Milchprodukte oder Milchersatzprodukte wie Sojamilch und daraus hergestellte Produkte, Hafermilch oder Reismilch.

Eine mögliche Komplikation bei Personen mit Morbus Crohn sind Stenosen (Verengungen), bei denen es im Hinblick auf die Ernährung einige Punkte zu beachten gilt. Aufgrund von Entzündung und narbigen Veränderungen kann es zu Engstellen im Darm kommen. Besonders häufig betroffen ist das Endstück des Dünndarms, das terminale Ileum. Die Lebensmittelauswahl richtet sich nach dem verbleibenden Durchmesser an der Engstelle.

  • In erster Linie sind faserreiche Lebensmittel wie Spargel, Blattspinat, hartschaliges Obst und Gemüse (z. B. Weintrauben und Tomaten) zu meiden, da diese zu einem Darmverschluss führen können.
  • Auch sehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte und Kleie sind eher ungünstig, da sie das Stuhlvolumen erhöhen.
  • Es sollte bevorzugt eine leichte, ballaststoffarme Kost verzehrt werden.
  • Eine gute Unterstützung in dieser Situation ist Flüssignahrung in Form einer ballaststoffarmen Trinknahrung oder Sondenernährung.
  • In manchen Fällen kann es notwendig sein, vorübergehend ganz auf eine Nährstoffzufuhr über den Darm zu verzichten. Die Energie- und Nährstoffversorgung erfolgt dann über die parenterale Ernährung.

Stenosen sind eine häufige Indikation für eine operative Entfernung von Teilstücken des Darms, da die Gefahr eines Darmverschlusses besteht. Steht eine Operation bevor, ist es vorteilhaft, wenn sich der Körper in einem guten Ernährungszustand befindet. Durch eine angepasste Ernährung vor und nach Operationen kann die Wundheilung verbessert und das Risiko von Infektionen gesenkt werden. Haben Sie schon eine oder mehrere Operationen mit Teilentfernung des Darms hinter sich? Dann informieren Sie sich zum Thema Ernährung bei Kurzdarmsyndrom.

 



Tipps für den Alltag mit Morbus Crohn

Patientin mit Morbus Crohn und Angehörige beim gemeinsamen Essen – Bei Morbus Crohn ist es besonders wichtig, auf die richtige und eine ausgewogene Ernährung zu achten.

Die Ernährung bietet bei Morbus Crohn einen guten Ansatzpunkt, aktiv den eigenen Gesundheitszustand – oder auch den Ihres Angehörigen – zu verbessern. Hier finden Sie hilfreiche Tipps, wie Sie dies im Alltag umsetzen können. Bitte sprechen Sie vorher alle Maßnahmen mit Ihrem Arzt oder einem Ernährungsberater ab.

  • Um Ihren erhöhten Energiebedarf zu decken, essen Sie häufiger kleinere Mahlzeiten.
  • Kauen Sie gründlich. Das hilft, die Nährstoffe besser aufzunehmen.
  • Sorgen Sie beim Essen für eine ruhige Atmosphäre und nehmen Sie sich Zeit. Das fördert den Appetit und die Verdauung.
  • Essen Sie nicht zu heiß oder zu kalt. Beides kann den Verdauungstrakt belasten.
  • Unterstützen Sie Ihr Immunsystem durch zusätzliche Antioxidantien und den Eiweißbaustein Glutamin.
  • Nehmen Sie zur Abwechslung Trinknahrung zu sich. Sie enthält alle wichtigen Nährstoffe, die Sie jetzt benötigen.
  • Zusätzlich sollten Sie versuchen, das Rauchen zu vermeiden.

Häufige Fragen


Das hängt ein wenig davon ab, welcher Teil des Dünndarms entzündet ist. Häufig ist das letzte Stück des Dünndarms betroffen. Dann kommt es besonders auf Vitamin B12 an. Dieses muss bei einer dauerhaften Störung oder bei operativer Entfernung dieses Darmabschnitts evtl. in regelmäßigen Abständen vom Arzt gespritzt werden. Auch die Aufnahme von Fetten und fettlöslichen Vitaminen kann in dieser Situation kritisch sein, ebenso wie die Aufnahme des Mineralstoffs Kalzium und den Spurenelementen Eisen und Zink. Sie sollten Ihre Versorgung mit diesen Stoffen stets kontrollieren lassen. Ganz wichtig ist auch eine ausreichende Aufnahme von Eiweiß und Energie, weil die Körperabwehr, die jetzt in Alarm versetzt ist, beides dringend benötigt.

Bei einem Entzündungsschub sollten Sie auf eine Ernährung mit leicht verdaulichen Nahrungsmitteln und Speisen, die schonend gegart wurden, achten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Rubrik "Ernährungsempfehlungen". Jeder Schub verläuft allerdings anders. Deshalb kann es sehr hilfreich sein, auf Trinknahrungen zurückzugreifen, die alle wichtigen Nährstoffe in leicht verdaulicher Form enthalten. Wenn Ihnen diese Unterstützung nicht ausreicht, wird Ihr Arzt Ihnen zur Sondennahrung raten. Ist der Darm nicht ausreichend belastbar, können Sie zur Unterstützung auch eine parenterale Ernährung erhalten.

Es gibt bei Morbus Crohn grundsätzlich keine strikten Verbote. Sie dürfen essen, was Ihnen bekommt. Das herauszufinden, ist oft nicht ganz einfach. Ein Ernährungstagebuch kann in diesem Fall sehr nützlich sein. Je nach Krankheitsverlauf gibt es jedoch einige Empfehlungen, die in der jeweiligen Situation hilfreich sein können. Mehr dazu erfahren Sie in der Rubrik "Ernährungsempfehlungen". Wenn Sie spezielle Fragen dazu haben, wenden Sie sich am besten an einen Ernährungsberater.

Eine chronische Darmerkrankung kann die Ursache dafür sein, dass Ihr Darm – besonders in einer Schubphase – nicht genügend Nährstoffe aufnehmen kann. Appetitmangel, Schmerzen oder Durchfälle können außerdem dazu führen, dass Sie einfach nicht genug essen. Ein Nährstoffdefizit und eine Gewichtsabnahme folgen und verschlechtern Ihre Lage. Mit Hilfe der Ernährungstherapie können Sie frühzeitig gegen ein Nährstoffdefizit vorgehen und es vermeiden oder zumindest vermindern. Das verbessert Ihren Ernährungszustand und fördert deutlich Ihr Wohlbefinden.

Die Ursache von Morbus Crohn ist noch nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich spielen genetische und Umweltfaktoren eine Rolle. Auch die Darmflora und eine krankhafte Aktivierung des Immunsystems im Darm scheinen an dem Geschehen beteiligt zu sein.

Gewöhnlich kann der Darm, der von nützlichen Bakterien besiedelt ist, gut mit diesen Einzellern umgehen. Das Immunsystem im Darm passt auf, dass die Bakterien nicht in den Körper eindringen. Die Schleimhaut und das Immunsystem bilden eine Barriere für die Keime. Doch manchmal ist die natürliche Barrierefunktion der Darmschleimhaut gestört. Bakterien und andere Substanzen können durch die Darmwand in den Körper eindringen. In so einem Fall wird natürlich die Körperabwehr in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Der Körper erkennt diese sonst positiven Bakterien als fremd und setzt alle Abwehrmechanismen in Gang. Es kommt zur Entzündung und zu überschießenden Abwehrreaktionen, die schwer zu kontrollieren sind.



Diese Themen könnten Sie ebenfalls interessieren